In diesem Jahr werden wir folgende Projekte unterstützen:

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         .

1.  Das Seepferdchenprojekt mit dem Koop.-Partner Stadtteil Hamm-Norden mit den Zielen:

• Seepferdchenprüfung bestehen

• das Schwimmabzeichen Bronze absolvieren

• selbstständiges Busfahren zum Schwimmen

• Hygiene- und Ernährungsbewußtsein

2.  Kinderlachen als Leuchtturmprojekt zum 100. Geburtstag von Innen Wheel,  Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         .

u.a. auch Dienst für die Franziskusküche

Noch’n Nachschlag?

Seit rund 30 Jahren bietet die „Franziskusküche“ den Bedürftigen in Hamm die Möglichkeit, einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Leider beschränkt sich die Ausgabe seit Coronazeiten nur noch auf die Zeit von Montag bis Freitag. Seit einigen Jahren übernehmen auch Freundinnen aus dem Inner Wheel Club Hamm für eine Woche die Versorgung der Gäste. Der ehrenamtliche Dienst besteht darin, das vom Marien-Hospital gelieferte Essen bereit zu stellen. Für die Besucher wird Tee gekocht, Tassen, Teller und Besteck werden bereitgelegt und auch an die „Kasse“ wird gedacht, denn für das Mittagessen fällt grundsätzlich ein Obolus von 80 Cent an. Wenn ein Gast mittellos ist, erhält er in der Sozialberatung der Caritas einen kostenlosen Ausgabeschein.

Punkt zwölf Uhr geht es los: Zwei Männer, die schon eine Zeit lang vor dem Hauseingang gewartet haben, wollen sich rechtzeitig einen Platz in dem freundlich und farbenfroh eingerichteten Speiseraum suchen. Zwei Sofas laden zum Gespräch oder zum Ausruhen ein.  Die Fragen sind fast immer gleich: Was gibt es zu essen, welches Getränk ist da, ist die Mahlzeit kostenlos, darf nachgenommen werden? Der Raum füllt sich, die Männer und Frauen, die gerne hier ein warmes Essen zu sich nehmen, sitzen in kleinen Gruppen an verschiedenen Tischen. Eine Besonderheit gibt es seit einiger Zeit in der „Franziskusküche“: Ein Witwer besucht seit geraumer Zeit regelmäßig die Einrichtung und setzt sich zu den Besuchern. Er unterhält sich mit ihnen und hört ihnen zu, manchmal trägt er ein Gedicht vor. Insgesamt ist dadurch die Stimmung freundlicher geworden.

Nach gut einer Stunde sind die Töpfe fast leer, Reste werden gerne „to go“ mitgegeben. Die Gäste verlassen die Einrichtung, es wird aufgeräumt und gespült. Mit der Gewissheit, Bedürftigen neben einer warmen Mahlzeit ein Lächeln und ein gutes Wort geschenkt zu haben, beenden die Freundinnen ihren Einsatz. Am nächsten Tag heißt es dann: Auf ein Neues, noch’n  Nachschlag?